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Die Brücke von Patras
Seit 2004 ist der Peloponnes durch die 2,2 km lange Rio-Andirrio-Brücke zwischen den Orten Rio und Andirrio mit dem Festland verbunden.

















Unseren diesjährigen Urlaub verbringen wir mit unserm
El Escudero auf
dem Peloponnes. Wir möchten auch versuchen, unseren Urlaub soweit
es geht direkt online zu dokumentieren.




Die gefahrene Route findet ihr durch Click auf das Bild














9.9.2008 und 10.9.2008 Montlingen-Venedig

Nachdem wir nun 8 Monate lang fast jedes Wochenende damit verbracht
hatten unseren
 
El Escudero zum Wohnmobil auszubauen,
durften wir nun endlich das Ergebnis unserer Arbeit geniessen.
Letztes Jahr sind wir noch nach Griechenland geflogen, dieses Jahr
hatten wir ab Venedig 'Camping an Bord' gebucht. Am Dienstag um 18 Uhr starten
wir zu unserem diesjährigen Griechenland-Urlaub. Unsere Route führt von
Montlingen durch den Arlberg-Tunnel und über den Reschenpass ins Südtirol.
Ab Bozen benutzen wir die Autostrada bis Trento um von dort weiter auf
der SS47 Richtung Venedig zu fahren. Ca. 30 km von Trento entfernt haben wir
uns einen Übernachtungsplatz auf einer Raststätte gesucht.












Nachdem wir nun zum ersten Mal die Vorzüge eines Wohnmobils bei Nacht geniessen
konnten fuhren wir weiter nach Venedig direkt in den Hafen. Leider ist die Beschreibung
zum Fährhafen mehr als mangelhaft. Aber mit unseren pfadfinderischen Fähigkeiten ist
es uns gelungen diesen trotzdem zu finden.











Das Einchecken wiederum verlief, an italienischen Verhältnissen gemessen, absolut
problemlos. Wir haben einen Platz in der ersten Reihe, sprich direkt an der
Bordwand mit einer grandiosen Aussicht....auf das Meer.
Leider ist der Ausblick auf dem Bild nicht erkennbar.












Nach dem Ablegen gleiten wir majestätisch an den
Sehenswürdigkeiten von Venedig mit allerbester Aussicht vorbei.














10.09.2008

Nach einer ruhigen, aber warmen Nacht sehen wir am Morgen die Küstenlinie
von Griechenland bevor in Igoumenitsa die ersten Fahrzeuge von Bord gehen.
An Bord gibt es eine Internetverbindung und ich verfasse den ersten
Reisebericht. Der nächste kurze Stop ist Korfu.
Unser Ziel Patras werden wir in Kürze erreichen. Dann fahren wir noch
ca. 1 Std Richtung Westen, nach Araxos, wo wir uns einen Stellplatz direkt
am Stand suchen. Die Gegend kennen wir noch vom letzten Jahr, auch die
kleinen Tavernen dort.


11.9.08


Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Araxos um noch einige Lebensmittel
und Getränke zu kaufen. Ebenfalls füllen wir an einer Tankstelle unsere Wassertanks.
Jetzt sind wir komplett und fahren zu einer kleinen Bucht.(38°10’38,4“N / 21°23’02,9“E)













Schon auf dem Weg dorthin machen sich die Qualitäten des
Pinzgauers auf den steilen Schotterpisten bewährt.
Heute wollen wir uns das erste Mal mit unserem Fahrzeug in
den Sand wagen.
Was macht Karlheinz da?













Er verfolgt Sonja, die sich mit dem
Pinzgauer auf und davon gemacht hat………….












Anschliessend fahren wir wieder zu unser kleinen Taverne
und lassen uns dort vom Wirt mit griechischen Spezialitäten
verwöhnen. Nach dem obligatorischen Ouzo, heute bestand der
Wirt darauf uns einen ausgeben zu dürfen, fahren wir zu Strand
und übernachten ca. 50m vom Meer entfernt.

12.9.08 Kalogria Beach

Da es heute morgen schon wieder sehr heiss ist, nehmen wir unseren
Espresso im Freien, im Schatten des Pinzgauers ein. Wir verbringen den
ganzen Tag mit Faulenzen. Ab zu geht es ins Wasser, dann einen Frappe
schlürfen und dann wieder nichts tun.
Am Abend, wie einfallslos, wieder in gleiche Taverne, schlemmen und

trinken und geniessen die Ferien.

13.9.08


Heute fahren wir südlich Richtung Pirgos.In den Pinienwälder machen
wir uns wieder etwas mit dem Pinz vertraut. Unterwegs treffen wir noch
einen kleinen Zaungast, der unsere Fahrübungen aber nicht würdigt.












In Loutra Killinis besuchen wir noch ein altes Römer Bad und tun etwas für unsere für unsere Gesundheit und den Humor.











Den Uebernachtungsplatz finden wir in Skafitia und schlafen direkt am Strand. Aber nicht bevor
wir in einer kleinen Taverne unser Abendessen bei Vollmond eingenommen haben.












15.9.08
Heute verlassen wir die Kueste und fahren ins Landesinnere. Es ist Kultur angesagt. Das antike
Olympia und der Tempel des Apollo Epikuros bei Andritsena sind unser Ziel. Unterwegs fahren wir durch eine
wilde Landschaft, die zum Teil noch von denWaldbraenden vom letzten Jahr
gezeichnet sind.












Anschliessend fahren wir wieder Richtung Kueste, wo wir von einem Hagelgewitter ueberrascht werden.
Innerhalb kuerzester Zeit verwandeln sich die Strassen in Sturzbaeche. Griechenland bietet doch fuer Offroader angenehme Passagen.
Wir Uebernachten heute in Kalo Nero wieder direkt am Strand.











16.9.2008

Südseefeeling pur. Am kleinen einsamen Sandstrand der kleinen Bucht von Proti relaxen wir
und geniessen einfach die Idylle.











Am naechsten Morgen ueberblicke ich nochmals die Bucht durch das Panoramafenster
bevor wir uns auf den Weg nach Pilos machen.











17.9.08

Pilos ist ein huebsches kleines Hafenstaedtchen, aber mehr als einen Cafe Frappe genehmigen
wir uns hier nicht. Unser naechstes Ziel, Kalamata.
In Velika biegen wir von der Hauptstrasse ab und fahren Richtung Strand. Wir beschliessen heute die Nacht hier zu verbringen.












Da wir in unmittelbarer Naehe keine Taverne finden, werfen wir unseren Grill an. Es gibt
Kammsteak vom Schwein und gegrilltes Brot. Ausserdem, wir sind ja in Griechenland, Retsina und Ouzo.










18.9.08

Unser Fruehstueck nehmen wir wieder am Strand ein.














Danach nehmen wir noch ein Morgenbad ein und machen uns auf den Weg nach Kalamata.
In Kalamata genehmigen wir uns wieder einmal einen Cafe Frappe, schreiben einige Postkarten 
und machen uns auf den Weg in das Gebiet der Mani-Kultur.













19.9.08

Auf dem Weg nach Porto Kagio machen wir noch einen Abstecher zur
Seenhöhle von Glifada. Der Höhlenbesuch dauert ca. 1 Std. Davon ist man ca. ½ Std. mit dem Boot im
inneren der Höhle auf einem unterirdischen See, ausgerüstet mit Helm und Schwimmweste, unterwegs.















Ein typisches Zeichen der Mani-Kultur sind die Wohntürme, die überall zu sehen sind.













Wir übernachten direkt in Porto Kagio auf einem Parkplatz der zu einer kleinen Taverne gehört.
Porto Kagio liegt fast am südlichsten Punkt auf dem europäischen Festland.












20.8.09

Am Morgen fahren wir noch zum Cap Tenaro und besichtigen das Toten Orakel des Poseidon. Obwohl
wir Poseidon mit einem Geschenk gehuldigen ( ein absolultes Muss),
nützte es uns in
Bezug auf den Ladezustand unseres Akkus in der Kamera nichts…….es gibt keine Bilder.
Anschliessend fahren
wir nach Skala, weil ich unbedingt Fahrstunden im Wasserfahren nehmen wollte. Auf dem Weg dorthin sehen
wir noch eine gestrandetes Schiff am Strand liegen.












Leider führte der Fluss Skala kein Wasser, was uns aber nicht davon abhielt, etwas für unseren Spieltrieb zu tun.













Danach geht es Richtung Sparti, ins Taygetosgebirge, wo wir im Klettergebiet Langada übernachten.













21.9.08

Weiter geht es durch das Gebirge, wieder Richtung Meer.













Unterwegs finden wir wieder eine kleine „Spielwiese" für unser Fahrzeug.













Und besichtigen noch einen kleine Kapelle in einer Grotte.














Danach kämpfen wir uns mühevoll und stundenlang durch das Labyrinth
der griechischen Strassenschilder, der unvollständigen Landkarten und landen
schlussendlich in einem wunderbaren Olivenhain. Leider endete die in der
Karte als Hauptverbindung angeschriebene Stasse nach ca. 15 km urplötzlich im
Nirwana. Anstatt der bisher geteerten Strasse habe wir die Wahl zwischen
einem sandigen Hohlweg und einem sandigem Weg. Glücklicherweise steht
genau an dieser Kreuzung die Hütte eines alten Mannes. Dieser erklärte uns
wortreich , selbstverständlich in griechisch, den Weg zum nächsten Ort, quer
durch die Olivenhaine. Auf meine Frage nach der Befahrbarkeit des Weges, mustert er
unser Fahrzeug und nickt lächelnd.













Und wieder koennen wir uns von der Geländegängigkeit unseres Fahrzeuges überzeugen.
Da uns leider die griechische Sprache nicht sehr geläufig ist, landen wir schlussendlich nach 20 min wieder im Nirwana,
dieses Mal einem Bauerhof. Freundlicherweise erklären uns 8 Personen gleichzeitig, wieder auf griechisch,
den Weg. Als ich nach 5 min Erklärung immer noch mit den Achseln zucke, habe sie erbarmen und eskortieren
uns zur nächsten geteerten Strasse. Wir bedanken und höfflich mit einem „efcharisto" und überreichen als Dank
noch Eine unseres bedenklich geschrumpften Weinvorrates von nur noch 2 Flaschen. Die Strecke zwischen Trikorfo
und Manesis beträgt laut Karte ca. 8 km, für uns ca. 3 Std. reine Fahrzeit
Danach finden wir einigermassen vernünftig den Weg zurück in die Zivilisation und fahren weiter an die Küste, wieder zu der Bucht von Proti.


22.9.08

Dort übernachten wir an unserem alten Stellplatz. Da die Taverne
geschlossen hat, beschliessen wir zu grillen. Es gibt Suflaki aus
Rinderfilet, dazu.......Retsina und Ouzo.......













23.9.08

Wir fahren heute an den Strand von Kakovatos. Da wir nicht sicher sind ob die
Taverne in 1 km Entfernung geöffnet hat, grillen wir wieder. Als Notnagel gibt
es nur in Griechenland gekaufte „Orginal Nürnberger Bratwürste".
Und dazu gegrilltes Brot und Tomatensalat. Und den obligatorischen Retsina,
schön kühl aus dem Holzkrug.












Danach geniessen wir noch den Sonnenuntergang am Strand.













24.09.2008

Heute gibt es einen ganz ruhigen Tag. Wir bleiben noch einen Tag zum geniessen. Wasser, Sonne
und das Übliche...........in einer kleinen Taverne.................

25.09.2008

Unser Urlaub neigt sich dem Ende. Wir fahren wieder Richtung Araxos zum Strand von Kalogria. Hier
treffen wir noch Andreas und seine Frau. Nehmen ein Glas Retsina und denken ganz fest ans SAP.












26.09.2008

Heute ist unser letzter Tag in Griechenland. Bevor wir nach Patras fahren
spielen wir noch ein wenig mit unserem Fahrzeug in den Dünen. Danach schwimmen wir und faulenzen danach noch einmal am Strand.













Um 18.00 Griechischer Zeit verlassen wir den Strand und fahren nach Patras.
Um 23.59 verlässst die Fähre Patras.

27.09.2008

Heute ist Sonntag und wir verbringen den ganzen Tag auf der Fähre. Es ist genug
Zeit den Reisebericht fertig zu schreiben.

Wir grüssen von hier aus noch einmal alle Bekannten und diejenigen, die diese Reise mit
verfolgt haben und hoffen dass wir ein paar Eindrücke aus dem schönen Griechenland übermitteln konnten.

Dies ist unser erster Versuch einen Reisebericht online zu schreiben. Gerne nehmen wir Anregungen, aber auch sachliche Kritik entgegen.

Es grüssen euch recht herzlich

Sonja und Karlheinz